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The Swiss and the Nazi's
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Hitman
November 13, 2004, 8:13 pm
Well, I finally finished this bloody piece of German Coursework, and I thought I might post it here to see what you Germans think. I found the subject pretty interesting, seeing as it involved my country, and I hope you will too:

Schweizer Neutralität im Zweiten Weltkrieg; Wahrheit oder Mythos?

Im Jahre 1815, erklärte die Schweiz ihre Neutralität, und 1920, mit Einverständnis der Alliierten, erneute sie ihre Neutralitätserklärung. Dies bedeutete, Durchgangsverbot fremder Truppen sowie deren Internierung beim Eindringen ins Schweizer Territorium. Das Lieferungsverbot von Kriegsmaterial an Kriegsführende Nationonen war auch Hauptbestandteil dieser Erklärung. Jedoch, gibt es zahlreiche Kontroverse dauber, ob die Schweiz im Zweiten Weltkrieg im wahrsten Sinne der Neutralität gehandelt hat. Man weiss, z.B. dass die Schweiz grosse Mengen Gold von den Nazis gekauft hat, grösstenteils aus besetzten Ländern sowie von Juden gestohlen. Die Schweiz hat auch Kriegsmaterial an Deutschland geliefert, und dabei eindeutig ihre eigene Neutralitätserklärung missachtet. Hat die Schweiz durch ihre Aktionen den Krieg verlängert? Diese Frage ist nicht eindeutig zu beantworten, jedoch soll diese Aufsatz zeigen dass die Schweiz sich auf keinen Fall neutral verhalten hat.

Es gibt viele Gründe, warum die Schweiz in den Zweiten Weltkrieg miteinbezogen wurde. Erstens war die Schweiz von Auslandsmärkten abhängig. Vor dem Krieg war Deutschland ihr wichtigster Handelspartner, und die Schweiz befand sich deshalb in einem Abhängigkeitsverhältnis. Unter anderm hat die Schweiz Textilien und Industrieprodukte mit Deutschland gehandelt, da der Handel mit Deutschland und anderen Ländern Schweizer Unternehmen zu wachsen und gedeihen erlaubte. Um ihren Wohlstand beizubehalten, wollte die Schweiz und Schweizer Unternehmen ihren Handel während der Nazizeit, kostete es was es wolle, mit Deutschland fortführen.

Trotz der Drohung eines Deutschen Angriffs, war die Schweizer arme überraschend bereit zu kämpfen. 1939 demonstrierte die Schweiz ihre Wehrbereitschaft mit einer Grenzbesetzung von 430'000 Mann. Aber, weil Oberst Eugen Bircher damals geschäzt hat, dass "die Deutschen mit einem einzigen Panzerregiment ohne weiteres hätten nach Bern vorstossen können"1 zog sich die Arme ins sogenannte Reduit zurück. Trotzdem hat die Schweiz fast 40 Jahre lang behauptet, ihre Arme hätte das
7Land vor einem Nazi-Überfall gerettet!

Die Deutschen haben auch befürchtet, dass im Falle eines Angriffs, ein Partisanenkrieg ausbrechen würde, der viel Geld und Kräfte von Geheimpolizei und Wehrmacht gekostet hätte. Wie auch immer, dass hätte man sowieso von einem besetzten Land erwarten können, wie die Nazis bereits in Frankreich, Polen und der Tschechoslowakei durch bitteren Widerstand und Partisanenkriege erfahren hatten.

Die Schweizer Neutralitätserklärung hat festgelegt, dass sie kein staatliches Kriegsmaterial an kriegsführende Nationen liefern durfte, da die Schweiz eigentlich keine nationale Waffenproduktion, sondern nur eine private besass. Somit entstand ein Schlupfloch in der Neutralitätserklärung, und zahlreiche Schweizer Firmen, ganz gleich ob sie mit Nazi Deutschland sympathisierten oder nicht, haben dieses Schlupfloch ausgenutzt, um Deutschland mit Waffen und anderen wichtigen Kriegsmaterialien zu beliefern.

Oerlikon-Bührle ist ein typisches Beispiel, war aber nicht das einzige Unternehmen, welches mit Deutschland gehandelt und damit den Krieg aktiv unterstützt hat. In der Schweiz hat 80 Prozent der Präzisionsinstrumente erzeugenden Industrie, 75 Prozent der Elektroindustrie, 50 Prozent der optischen Industrie und 60 Prozent der Waffenindustrie Deutschland mit ihren Produkten beliefert. Wärend des Krieges haben die meisten Schweizer Industrien Riesengewinne erzielt, welches die Bedeutung des Handels mit Deutschland für die Schweiz unterstreicht. "Die Schweiz war ungewöhnlich stark vom Export abhängig. Etwa ein Drittel der Bevölkerung hatte ihre Existenzgrundlage im Export der Metall-, Maschinen-, Elektro- und Uhrenindustrie."2

Somit hat z.B der Waffenfabrikant Bührle zwischen 1939 und 1945 sein persönliches Einkommen von 6,8 auf 56 Millionen Franken erhöht, ganz abgsehen von denn Gewinn des Unternehmens selbst. Auch als 1943 die Allierten Deutsche Fabriken ständig bombardierten, konnte Deutschland immer noch sein Kriegsmaterial von der Schweiz erwerben. Hitler wusste, wie wichtig dieser Handel war, und befahl deshalb, dass die Verhandlungen mit der Schweiz zur einer Entscheidung kommen sollten. Als wichtigster Punkt haben Schweizer Unternehmen die Deutschen mit präzisionstechnischen Komponenten für Deutsche Panzer beliefert. Ohne diese Komponenten wären Deutsche Panzer unbrauchbar gewesen. Es ist eigentlich ironisch, dass die Schweizer Armee wegen der Drohung eines deutschen Angriffs, den sie niemals hätte aufhalten können, sich ins Reduit zurückzog, während Schweizer Unternehmen lebensnotwendiges Kriegsmaterial, an Nazi-Deutschland lieferten, und damit halfen, ihre Macht zu erhalten und den Krieg fortzusetzen.

Die Schweiz wird auch oft wegen Geldwäsche für die Nazis beschuldigt. Die Nazis haben gestohlenes Gold von besiegten Ländern in die Schweiz gebracht, um Waffenkäufe zu zahlen und gegen harte Wärung einzutauschen. Obgleich dies ein Verstoss gegen ihre Neutralität war, haben die Schweizer Nationalbank sowie führende Privatbanken, mit dem Wissen der Regierung, dieses Geschäft fortgeführt. Die Schweiz wurde also für das Dritte Reich zu einem unabdingbaren Finanzumschlagplatz, um Lieferungen von Kriegsmaterialien sowie wichtigen Rohstofnfe zu schichern. Die Schweiz hat sich auch zum Hauptumschlagplatz für Raubkunst entwickelt, die auch zur Finanzierung der Nazi-Kriegsbemühungen diente.

Für ein soganntes 'neutrales Land' war die Behandlung von Juden durch die Schweizer Regierung schlicht und einfach unmenschlich. Man hätte zumindest erwartet, dass ein neutrales Land Flüchtlinge aufnimmt. Stattdessen hat die Schweiz sie grösstenteils zurückgewiesen #8211; und sie damit vollbewusst in den sicheren Tod geschickten. Die offene Judenfeindliche Haltung der Schweizer Regierung war längst bekannt. Bereits vor Kriegsausbruch hatte der Schweizer Fremdenpolizeichef Heinrich Rothmund, das Dritte Reich offiziell gebeten, die Reisepässe von ausreisenden deutschen Juden mit einem roten "J"-Stempel zu versehen, um die Flüchtlingsströme besser kontrollieren zu können. Nicht nur war dies grausam und unmenschlich, sondern es war eine eindeutige Verletzung gegen das Prinzip der Neutralität, welches die Schweiz hätte respektieren müssen. Obwohl der Fremdenpolizeichef Rothmund uber die Zurückweisungen an der Grenze unterrichtet war, und sein Stellvertreter, Robert Jezler, ihn auch uber das Schicksal der zurückgewiesenen Flüchtlingen berichtete, hat Rothmund im August 1942 eine totale Grenzsperre für Flüchtlinge eingesetzt. Jedoch, nach Einführing der Sperre, wurde sie heftig kritisiert und elf Tage später wieder gelockert.

Bereits vor der Grenzsperre waren Schweizer Gesetze uber die Einwanderung von Flüchtlingen sehr streng. Ein Schweizer Opfer dieser Gesetze war Paul Grüninger, Komandant der St. Galler Kantonspolizei. Grüninger hatte Mitleid mit dem Schicksal der Juden, und wärend seine Amtszeit bis zu seiner Suspendierung im April 1939, hat er hunderte von Juden vor dem sicheren Tod gerettet, in dem er Dokumente und Papiere gefälscht hat, um Juden bei der Flucht zu helfen. Am Ende wurde er entlarvt, suspendiert und fiel in Ungnade bei der Schweizer Bevölkerung und blieb so bis zu seinem Tod.

Die Frage, ob die Schweiz den Krieg verlängert hat kann durch eine Analyse folgender Fakten beantwortet werden: Die Schweiz hatte eindeutig einen erheblichen Einfluss auf die Fähigkeit Deutschlands, den Krieg militärisch fortzusetzen. Obwohl wegen der Drohung von einem Naziangriff, die Schweiz in vielen Fällen keine andere Wahl hatte als mit der Regierung Deutschlands zu kooperieren, ging die Kooperation weit über das hinaus, welches man von einem angeblich neutralen hätte Land erwarten können.

Die Schweiz war wohl von Nazi Österreich, Vichy France, und Italien umgeben, die die Schweiz von allem hätten absperren können. Aber wie auch immmer, war das Szenario günstig für die Schweizer Wirtschaft, denn es hat ihr die Möglichkeit gegeben ihre Industrie vollkommen zu erweitern, und lieferte ihnen eine große wirtschaftliche Absicherung. Obwhol es oft erschien, dass die Schweiz keine andere Wahl hatte, die Schweizerische Begeisterung über den Handel mit Deutschland war offensichtlich. Wenn am Anfang die Schweiz aus Angst vor einem Angriff mit Deutschland zusammengearbeitet haben mag, gab es nach 1943 keinen trifftigen Grund, mit Nazi Deutschland in einem solchen Ausmass zu kooperieren. Deutschland hatte bereits angefangen den Krieg zu verlieren, sodass ein Angriff auf ein weiteres Land wie die Schweiz sinnloss gewesen wäre. Darüber hinaus war das Dritte Reich im zunehmenden Masse von der Schweiz #8211; und andereren Ländern - für ihr Kriegsmaterial und Rohstoffen abhängig. Und es war wegen der Schweiz und andere Länder, dass Deutschland für noch mehrere Jahre nach 1943 den Krieg forführen konnte. Ohne die materielle Hilfe der Schweiz, hätte Deutschland seine Streitkäfte nach 1943 nicht so leicht zum Einsatz bringen können. Zum Beispiel, ohne die Präzisionsinstrumente, Kanonen und Steuerungsgeräte, die die Schweiz an Deutschland geliefert hat, wären die meisten deutschen Panzer und Flugzeuge nach 1943 nicht mehr einsatzfähig gewesen, zumal die Deutsche Rüstungsindustrie durch die Bombardierungen der Allierten teilweise zum Stillstand gebracht wurde.

Geld-Wäsche für die Nazis ist auch ein wichtiger Punkt. Ohne die Schweizer hätte das Dritte Reich ihr Kriegsmaterial von anderen Ländern nicht kaufen können. Die Schweizer haben den Nazis nicht nur Waffen verkauft, sondern auch Gold für Geld umgetauscht, und die Nazis haben mit diesem Geld viele Waffen von der Schweiz gekauft. In dieser Zeit war der Schweizer Franken wie der Dollar und folglich die Hauptwährung in Europa, ohne Geldwäsche mit der Schweiz hätten die Nazis nichts kaufen können und das war wesentlich, weil ihre Fabriken in Deutschland bombardiert wurden. Dazu, war die Behandlung von Juden durch die Schweizer unmenschlich, und wird immer einen Fleck auf ihrer Geschichte hinterlassen.

Abschließend kann man sagen, dass die Schweiz während der NS-Zeit eine Rolle gespielt hat, die ihrem normalen Image mit der "weissen Weste" ziemlich stark widerspricht. Es gibt keinen Zweifel daran, dass die Schweiz durch ihre Behandlung der Juden, durch ihre lukrativen Waffengeschäfte, sowie ihre Gold und Finanz transaktionen viel Schuld auf sich geladen hat. Es dauerte fast 50 Jahre, bis die Schweizer ihre Fehler aus der Vergangenheit anerkannt haben, und dass sie sich in der Kriegszeit nicht so neutral verhalten haben, wie es ihr Neutralitätstatus verlangt hätte. Anderseits muss man natürlich die geopolitische Lage des Landes in Betracht ziehen, um das Verhalten der Alpenrepublik zu verstehen. Ich hoffe, dass die Schweiz ohne Beschränkung die Fakten über dieses Kapitel ihrer Geschichte aufdecken wird. Hoffentlich kann die Schweiz diesen Fleck in ihrer Geschichte bald aufarbeiten.

Zitate:

1 - http://www.geschichte-schweiz.ch/zweiter-weltkrieg-1939-1945.html
2 - http://www.geschichte-schweiz.ch/zweiter-weltkrieg-1939-1945.html

Quellenverzeichnis

http://www.geschichte-schweiz.ch/zweiter-weltkrieg-1939-1945.html
http://www.schweizerzeit.ch/0902/hitler.htm
http://www.gsoa.ch/gsoa/zeitung/Nr5/vergang.htm
http://www.hagalil.com/archiv/98/07/schweiz.htm
http://www.nzz.ch/dossiers/schatten/scha970121kreis.html
http://www.nzz.ch/dossiers/schatten/scha970122mfr.html
http://www.nibis.ni.schule.de/~rs-leer/natsoz/gruen01.htm
http://www.cosmopolis.ch/cosmo10/Geschichte.htm
http://www.nzz.ch/dossiers/schatten/scha980129fleury.html
http://www.nzz.ch/dossiers/schatten/scha97030809bue.html

karmazon
November 13, 2004, 8:21 pm
Niiiiiceeeee

Sprocket
November 13, 2004, 10:31 pm
i didn't understand one wordof that but i'm sure someone will..

Milkman Dan
November 13, 2004, 10:46 pm
hitman you little bitch

n00bface
November 13, 2004, 10:56 pm
It sucks, my dad could type better german than you. just slower. your facts are also wrong and I think you might be going to hell.

Hitman
November 13, 2004, 11:05 pm
Nazi.

b00stA
November 13, 2004, 11:14 pm
Godwin's law.
n00bface wins.

Hitman
November 13, 2004, 11:18 pm
THANKS FOR THE COMMENTS ASSHOLES!

Sprocket
November 13, 2004, 11:47 pm
hah! lol..

karmazon
November 14, 2004, 2:17 am
HITMAN POONED HIMSELF HAHA

Alamo
November 14, 2004, 12:03 pm
I'm german ;) I read it all through and I must say it's very interesting. I never heard about the 'Neutralitätspakt' and the violations from the side of the Swiss. Sounds very good :) I don't know what the expectations of your teacher are but I think it is a very good piece of work! Thumbs up :) In the end Hitler was an Austrian anyway. (sorry, had to say that).

?
November 14, 2004, 4:20 pm
Hitman... again I say... You suck :D

Hitman131
November 14, 2004, 8:22 pm
I hate that word so much. Germans got screwed over just as bad as anyone by the nazis and even albert einstien, the guy whos theory won the war was german but it dont matter cause even if your just a tiny bit german your an instant nazi.

The Geologist
November 14, 2004, 10:20 pm
Too bad I can't read German :) I'd like to read through it.